Auf dem Kalvarienberg, oberhalb von Kolmberg, steht eine kleine Kapelle, die bereits unser Heimathistoriker J. R. Schuegraf 1819 auf einer Zeichnung des Kolmberger Schlosses mit abbildete, und die auf dem Urkataster von 1841 ebenfalls eingetragen ist.
Nach mündlicher Überlieferung soll die Kapelle von zwei begüterten Jungfrauen gestiftet worden sein.
In der Kapelle befindet sich eine lebensgroße Figur der Mater dolorosa, eine barocke Madonna aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Sie soll aus der Chamer Stadtpfarrkirche stammen, wo sie im Zuge der barockfeindlichen Kirchensäuberung entfernt wurde.
Die Kapelle steht auf dem Grundstück des Schreinermeisters Karl Simeth.